Oft stellen Kunden uns die Frage, ob ein glattes oder ein spirales Kabel zum Laden eines Elektroautos besser geeignet ist. Unseres Erachtens ist die Kabelform reine Geschmackssache. Wir haben die Vor- und Nachteile beider Varianten im Folgenden zusammengefasst.
Spirale Kabel sind kompakter beim Verstauen, im Handling und liegen nicht so sehr am Boden (bzw. im Schmutz), da sie mehr zwischen Ladesäule und Auto “hängen”. Beim Zusammenpacken des Ladekabels bei Regen bekommt man keine nassen oder schmutzigen Hände. Sie brauchen auch weniger Platz, da sich spirale Ladekabel wieder von selbst zusammenziehen (Ziehharmonikaeffekt). Da sich das Spiralkabel nicht ganz auseinanderziehen lässt, kann man nicht “die volle Länge” des Kabels nutzen. Lässt man die Kabel oft und lange frei durchhängen, geht die Rückstellkraft (Memoryeffekt) verloren, das heisst sie können mit der Zeit leicht ausleiern.
Nachteil ist, dass sie bei achtlosem verstauen verknoten können, also ein Kabelsalat ergeben können und dann entsprechend klobig und unhandlich sind.
Glatte Kabel haben den Vorteil, dass man immer die volle Länge nutzen kann. Dies ist vor allem dann praktisch, wenn ein Verbrenner auf dem reservierten E-Parkplatz steht, der Parkplatz daneben frei ist und man um jeden cm an Länge des Ladekabels froh ist. Sollte das Kabel dreckig sein, so sind glatte Ladekabel auch wesentlich leichter zu reinigen als Spiralkabel.
Glatte Ladekabel sind etwas unhandlicher bzw. man braucht etwas mehr Zeit, da man immer mehr Kabel zum Verstauen bzw. auch zum Ab- und Aufrollen hat. Abgesehen davon, muss das Kabel aber nicht bei jedem Ladevorgang komplett abgerollt werden.